Dienstag, 14. Juni 2016

Maschine-Werden


“Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschinesein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein.Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zugreifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifenBeine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerzkein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz keinGedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke.Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke."

Unser Text Maschine-Werden ist in der éngagée #3 erschienen und hier downloadbar. In ihm gehen Jorinde Schulz und ich einem transhumanen Begehren nach, die maschinelle Entfremdung im Clubraum selbst zu spüren. Die postindustrielle Gesellschaft verfällt deshalb dem Clubphänomen, weil sie den Maschinen, die sie verlassen haben, nacheifern wollen - so die These. Dies ist eine Vorabversion eines Kapitels unseres derzeitigen Buchprojekts zu Club- und Subkultur "Die Clubmaschine."
Für die Releaseveranstaltungen der engagée haben wir auf dieser Textgrundlage eine Performance erarbeitet, in dem wir den Maschine-Werden (oder Sein) mit Skype nachforschen und dabei unseren co-autorialen Arbeitsprozess reflektieren. Vor unseren Computern sind wir vielleicht schon alle längst Maschinen geworden.
Das Photo oberhalb ist eine Aufnahme von unserer Berliner Performance, die am 4.6 im Intersoup Berlin geschah. Im Video unten kann man die Wiener Performance vom 21.5 im mo.e nachsehen. Für's Photo bedanke ich mich bei Nina Prader, für's Video bei Claudia Lomoschitz.



Freitag, 3. Juni 2016

Werkstatt Österreich Heute (Reprise) - Sunday, 5/6/2016

After our surprising last minute cancellation last month, the workshop WILL take place this Sunday! Let us reflect on one of the bigger powers of Austria and their influence...




-----English Version below----------

Liebes Wien,

in deinen Verkehrswegen flattern täglich Unmengen Gratiszeitungen. 1,1 Millionen produzieren Österreich (518.000) und Heute (633.000) jeden Tag. Manche betrachten sie als Informationsmaterial oder als willkommenes Entertainment, andere als Müll oder wenden viel Energie auf, um sich ihnen zu entziehen. Wir fragen uns:
Was macht diese Zeitungen aus? Was machen sie mit uns? Was kann man mit ihnen machen? Was lässt sich aus ihnen machen? Wie gehen wir mit ihnen um? Was, wenn wir Österreich und Heute als Ressourcen betrachten?
Diesen Fragen werden wir uns im Rahmen des Workshops Werkstatt Österreich Heute am 5.6 widmen.

Der Workshop findet am 5.6.2016 von 11 und 18 Uhr statt und hat seinen Ausgangs- und Endpunkt im mo.e Wien.

Wenn ihr am Workshop teilnehmen wollt, bitten wir um kurze Anmeldung unter werkstattoesterreichheute@gmail.com

Wir freuen uns über zahlreiche Mithandelnde und Mitdenkende!
die Organisator_innen Claudia Heu, Yasmin Ritschl, Flora Löffelmann, Markus Schleinzer, Martin Fabini und Kilian Jörg

was? Workshop Werkstatt Österreich Heute

wann? 5.6.2016, 11:00-18:00

wo? mo.e Vienna ; Thelemanngasse 4/1, 1170 Wien



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Dear Vienna,

we are organizing a workshop on the two big populist free newspapers "Österreich" and "Heute". The aim is to find creative approaches towards them: We try to think of them as a resource (1,1 Million are printed every day) to experiment how we can make sense of them - in the most literal sense. This will happen in different ways from deconstructing the paper itself up to investigating its content policies and mechanisms.
Since the newspapers we are investigating are in German, there might be a certain language barrier - However, if you like experimenting with paper and are curious about how to transform piles of Heute and Österreich - you are more than welcome to join, and might bring some insights German speakers are unable to see.

The Workshop will take place on 5th of June 2016, 11-18h @ mo.e Wien - Thelemanngasse 4/1, 1170 Wien.
If you want to participate, please register under werkstattoesterreichheute@gmail.com

Best,
Claudia Heu, Yasmin Ritschl, Flora Löffelmann, Markus Schleinzer, Martin Fabini und Kilian Jörg


Mittwoch, 1. Juni 2016

Interview mit Barbara Nieman - eine politische Fiktion


Ich habe soeben ein fiktives Interview in der Berliner Gazette veröffentlicht, welches sich Gedanken über die Verfasstheit unseres politischen Systems macht und über linke Aneignungsstrategien von Rechts-Populismus spekuliert. Ein Versuch darüber, wie sich Guy Debord im Jahre 2020 lesen ließe.

Den Artikel findet man hier.


[Das Foto oben ist eine durch die BG Redaktion verpixelte Version einer Donald Trump Karikatur , die unter einer Creative-Commons-Lizenz steht.]