Together with some friends, I have started a new blog-project which wants to lance a discussion about worrying dynamics of exclusion and how to oppose them at the Institute of Philosophy at University of Vienna. I have written the first open letter, more will come soon in hope of a dynamic discourse that is currently lacking at the institute. Visit wiendenken.wordpress.com and please do join this very important discussion!
Die besorgniserregende Homogenisierung des Denkens am Institut für Philosophie
Die besorgniserregende Homogenisierung des Denkens am Institut für Philosophie
Offener Brief an alle dem Institut für Philosophie der Universität Wien Verbundenen
Ich habe die FÖP vier Monate nach Inskription zur
Dissertation erfolgreich bestanden. Durch meine relativ gute Vernetzung
konnte ich mich ziemlich illusionsfrei auf diese so gefürchtete Prüfung
vorbereiten. Ich sah mir in den zwei Wochen davor die Profile der über
mich entscheidenden Professor_innen an, entwarf meinen Vortrag so, dass
dieser jeder/m zumindest ein bisschen entgegen kam – dass nur ja nicht
zu viel Reibung, Unklarheit oder Zweifel aufkommen konnten und ich die
Performance des souveränen, männlichen Philosophensubjekts („ich zeige
euch wie ungeheuer viel ich weiß und weise euch sicherer Hand von A nach
B“) problemlos spielen konnte. Teilweise setzte ich bewusst
Unklarheiten oder Schwachstellen in meinem Vortrag, um die oftmals auf
Demontage ausgerichteten Gremiumsfragen auf diese Köder abzulenken,
anstatt mich an unvorbereiteten Stellen zu treffen.
All dies erachteten ich und die Freunde, die mir bei der Vorbereitung halfen, als konträr und feindlich zu philosophischem Denken: ein solches nährt sich doch seit seiner Entstehungsgeschichte von Zweifel, Unklarheit und Reibung. Darüber hinaus bedarf es einer Umgebung der Freundschaftlichkeit, um zu philosophieren. Die feindschaftliche Stimmung der Prüfung, die die FÖP auf beinahe alle Anwerter_Innen ausstrahlt, führt hingegen dazu, dass sich jede Position hinter ihren vorgefassten Denkschachteln und „Ismen“ verschanzt. So lässt sich nicht gemeinsam, engagiert und gewagt denken. Vielmehr führt es dazu, dass Akademiker_Innen nur mehr um Absicherungen ihrer Argumente im eigenen Diskurskreis besorgt sind. So wird gesellschaftliche Anschlussfähigkeit, die immer ein Stück Wagnis erfordert, in den meisten Fällen verunmöglicht, geschweige denn noch als Wert angesehen.
Es scheint mir, dass eine ähnliche Einschätzung der FÖP vom Großteil ihrer Anwerter_Innen geteilt wird. In zynischer Haltung unterwirft man sich der kritisch betrachteten Subjektivierungstechnik: man performed halt den Philosophen, wie sie ihn sehen wollen, verschwendet ein paar Wochen an die Vorbereitung und wird dann – sofern man sie besteht – für den Rest seiner Dissertation in Ruhe1 gelassen.
Es besteht hierbei eine Kultur des Schweigens gepaart mit einer „Augen zu und durch“-Mentalität. Auch ich fühle mich zu dieser hingezogen: ich habe es schließlich bestanden, mir im verhassten Spiel die nächsten drei Jahre erfolgreich freigespielt und das Erfolgserlebnis adelt auch den Zyniker: zurückblickend war ja alles nicht so schlimm, ich hab‘s geschafft und doch auch was dabei gelernt. Nach Bestehen identifiziert man sich mit der Institution, das überwundene Milieu der Angst hinterlässt im Aufatmen so etwas wie Zugehörigkeit: wir mussten da alle mal durch. Man lernt die Bescheidenheit der Geadelten: man hat noch so viel zu lernen, wieso sollte man sich selbst so groß nehmen? Darüber hinaus kann es nie für die Karriere günstig sein, wenn man jetzt noch the hand that feeds beißt – jetzt, wo sie einen eh schon durchgelassen hat.
Diese mir selbst naheliegende Geisteshaltung trägt zu einer starken Atomisierung des Instituts bei, in dem kein Dialog und Austausch geschehen kann: die BA- und MA-Studierenden fühlen sich gänzlich abgehängt von den Dissertierenden, diese sind zynisch, weil sie „eh nur Selbstausbeutung auf Zeit betreiben“, halten den Mund, weil sie von Ihren Professor_innen abhängig sind, welche wiederum alle in ihren einzelnen Diskursen und Problemen überbeansprucht sind. In diesem Klima kann kein Gemeinschaftsgefühl entstehen, welches notwendige Bedingung für philosophisches Denken ist. Dadurch sterilisiert sich das Institut immer weiter und bleibt komplett widerstandslos gegenüber der Einführung von neoliberalen Ausverkauf- und Zersetzungstaktiken – selbst wenn der Großteil der dem Institut angehörigen2 gegen diese wäre.
Um dieser Schweigespirale zu entkommen, möchte ich in diesem offenen Brief zwei Situationen, die ich während der FÖP erlebt habe und mich seit dem nicht mehr loslassen, wiedererzählen – in der Hoffnung, hiermit einen Polylog über die besorgniserregende Lage des Denkens am Institut für Philosophie zu starten.
All dies erachteten ich und die Freunde, die mir bei der Vorbereitung halfen, als konträr und feindlich zu philosophischem Denken: ein solches nährt sich doch seit seiner Entstehungsgeschichte von Zweifel, Unklarheit und Reibung. Darüber hinaus bedarf es einer Umgebung der Freundschaftlichkeit, um zu philosophieren. Die feindschaftliche Stimmung der Prüfung, die die FÖP auf beinahe alle Anwerter_Innen ausstrahlt, führt hingegen dazu, dass sich jede Position hinter ihren vorgefassten Denkschachteln und „Ismen“ verschanzt. So lässt sich nicht gemeinsam, engagiert und gewagt denken. Vielmehr führt es dazu, dass Akademiker_Innen nur mehr um Absicherungen ihrer Argumente im eigenen Diskurskreis besorgt sind. So wird gesellschaftliche Anschlussfähigkeit, die immer ein Stück Wagnis erfordert, in den meisten Fällen verunmöglicht, geschweige denn noch als Wert angesehen.
Es scheint mir, dass eine ähnliche Einschätzung der FÖP vom Großteil ihrer Anwerter_Innen geteilt wird. In zynischer Haltung unterwirft man sich der kritisch betrachteten Subjektivierungstechnik: man performed halt den Philosophen, wie sie ihn sehen wollen, verschwendet ein paar Wochen an die Vorbereitung und wird dann – sofern man sie besteht – für den Rest seiner Dissertation in Ruhe1 gelassen.
Es besteht hierbei eine Kultur des Schweigens gepaart mit einer „Augen zu und durch“-Mentalität. Auch ich fühle mich zu dieser hingezogen: ich habe es schließlich bestanden, mir im verhassten Spiel die nächsten drei Jahre erfolgreich freigespielt und das Erfolgserlebnis adelt auch den Zyniker: zurückblickend war ja alles nicht so schlimm, ich hab‘s geschafft und doch auch was dabei gelernt. Nach Bestehen identifiziert man sich mit der Institution, das überwundene Milieu der Angst hinterlässt im Aufatmen so etwas wie Zugehörigkeit: wir mussten da alle mal durch. Man lernt die Bescheidenheit der Geadelten: man hat noch so viel zu lernen, wieso sollte man sich selbst so groß nehmen? Darüber hinaus kann es nie für die Karriere günstig sein, wenn man jetzt noch the hand that feeds beißt – jetzt, wo sie einen eh schon durchgelassen hat.
Diese mir selbst naheliegende Geisteshaltung trägt zu einer starken Atomisierung des Instituts bei, in dem kein Dialog und Austausch geschehen kann: die BA- und MA-Studierenden fühlen sich gänzlich abgehängt von den Dissertierenden, diese sind zynisch, weil sie „eh nur Selbstausbeutung auf Zeit betreiben“, halten den Mund, weil sie von Ihren Professor_innen abhängig sind, welche wiederum alle in ihren einzelnen Diskursen und Problemen überbeansprucht sind. In diesem Klima kann kein Gemeinschaftsgefühl entstehen, welches notwendige Bedingung für philosophisches Denken ist. Dadurch sterilisiert sich das Institut immer weiter und bleibt komplett widerstandslos gegenüber der Einführung von neoliberalen Ausverkauf- und Zersetzungstaktiken – selbst wenn der Großteil der dem Institut angehörigen2 gegen diese wäre.
Um dieser Schweigespirale zu entkommen, möchte ich in diesem offenen Brief zwei Situationen, die ich während der FÖP erlebt habe und mich seit dem nicht mehr loslassen, wiedererzählen – in der Hoffnung, hiermit einen Polylog über die besorgniserregende Lage des Denkens am Institut für Philosophie zu starten.
1) Die Institutsleitung hat mittlerweile erkennen
müssen, dass die FÖP sexistisch ausschließend operiert: statistisch
nachweisbar treten viel weniger Frauen als Männer an. Vor der Einführung
der FÖP war das Geschlechtsverhältnis unter Dissertierenden 1:2,
mittlerweile ist es 1:4. Solche Zahlen wurden beim Mittelbautreffen am
15. Januar vom Studienprogrammleiter präsentiert. Er lud ein, über
Lösungsstrategien für dieses Problem, das „so nicht sein darf“, zu
diskutieren. Darauf folgte eine einstündige Diskussion die – wie es auf
einem Institut für Philosophie sein sollte – kontrovers und heftig
verlief, dennoch aber einige Änderungsvorschläge zu Tage brachte. Leider
brach der Studienprogrammleiter3
nach einer Stunde konstruktiver Strukturkritik die Diskussion unwirsch
ab, in dem er wie folgt die aufgebrachte Stimmung übertönte: das es ja
schön und gut sei, darüber zu debattieren, er aber auch ganz klar sagen
müsse, dass er nichts an den Grundstrukturen der FÖP ändern würde, da
diese sich ja nachweislich positiv auf die Qualität sowie die Reputation
des Instituts nach internationalen Standards auswirken würde.
Danach war der Dialog beendet und die desillusioniert-zynische Grundstimmung des Studierendenalltags stellte sich wieder ein. Es breitete sich das Gefühl aus, dass sich die Leitung zwar gerne mal eine Stunde im Halbjahr für Diskussion mit den Studierenden nimmt, mehr aber nicht. Dem Diskurs wird hierbei performativ ein bürgerlicher Stellenwert zugeordnet: gerne darf man über alles leidenschaftlich debattieren, ändern wird sich dadurch aber so und so nichts, weil es zählen nur die äußeren materiellen Fakten und Standards.
Wie es die Statuten verlangen, erkennt man das Problem des strukturellen Sexismus der FÖP an. Bereit, an diesen Strukturen etwas zu ändern, ist man dann aber doch nicht. So „nervig“ (siehe unten) hat sich der Feminismus dann doch nicht in besagten Statuten festgeschrieben. Die „internationalen Standards“ – wie der weitläufige Deckname der neoliberalen Zersetzungspraktiken ist – wirken hierbei als Agens für den allerorts wahrnehmbaren sexistischen Backlash, der die schmalen Errungenschaften um Gleichberechtigung wieder rückgängig macht.
Danach war der Dialog beendet und die desillusioniert-zynische Grundstimmung des Studierendenalltags stellte sich wieder ein. Es breitete sich das Gefühl aus, dass sich die Leitung zwar gerne mal eine Stunde im Halbjahr für Diskussion mit den Studierenden nimmt, mehr aber nicht. Dem Diskurs wird hierbei performativ ein bürgerlicher Stellenwert zugeordnet: gerne darf man über alles leidenschaftlich debattieren, ändern wird sich dadurch aber so und so nichts, weil es zählen nur die äußeren materiellen Fakten und Standards.
Wie es die Statuten verlangen, erkennt man das Problem des strukturellen Sexismus der FÖP an. Bereit, an diesen Strukturen etwas zu ändern, ist man dann aber doch nicht. So „nervig“ (siehe unten) hat sich der Feminismus dann doch nicht in besagten Statuten festgeschrieben. Die „internationalen Standards“ – wie der weitläufige Deckname der neoliberalen Zersetzungspraktiken ist – wirken hierbei als Agens für den allerorts wahrnehmbaren sexistischen Backlash, der die schmalen Errungenschaften um Gleichberechtigung wieder rückgängig macht.
2) Nach der FÖP musste ich mit den drei anderen
Vortragenden (wir waren nur Männer) relativ lange im Gang warten, um
dann einzeln das Verdikt des Gremiums zu empfangen. Als ich an der Reihe
war, begann der Studienprogrammleiter mir davon zu erzählen, wie
kontrovers mein Dissertationsvorhaben diskutiert wurde. „Das ist ja so
Meta-Philosophie, was sie da betreiben“ erklärte er mir „und für manche
von uns riecht das nach 70er-Jahren und altbacken. Heutzutage sind wir
da viel weiter. Wir Philosophen mögen es wieder, uns mit klaren Fragen
und klaren Antworten zu beschäftigen. Wenn dann jemand von außen kommt
und uns Phallozentrismus vorwirft, dann ist das ehrlich gesagt
eher nervig für uns.“ In der Reinform wurde mir also gesagt, dass
feministische Kritik “eher nervig” ist: wir sind da scheinbar schon viel
weiter (immerhin diskutieren wir eine Stunde darüber und sehen alle das
Problem gemeinsam). Außerdem kann man anscheinend nur von außen solche Vorwürfe vortragen, da dieser – nach dem Schock der 70er Jahre – restaurierte Männerbund der „Philosophen“
es innerhalb der wiedergewonnen Klarheit seiner Fragen und Probleme
nicht sehen kann. Wenn selbst ich, als weißer, einigermaßen
privilegierter Mann nach vieljährigem Studium am Institut als Außen stigmatisiert werde, wundert man sich um einiges weniger über die „subtile“ gläserne Decke im Metier.
In diesen zwei – an und für sich recht belanglosen –
Erlebnissen spiegelt sich eine Geisteshaltung am Institut für
Philosophie wieder, die zu einer gefährlichen Homogenisierung des
Denkens führt. Ein marktkonformer, internationalen Standards
entsprechender Denkstil breitet sich aus und vernichtet jegliche
Pluralität im Denken. Damit macht sich die Philosophie selbst mundtot,
weil niemand außerhalb der Akademie dieser Packungsware
Journalphilosophie folgen kann oder will. Schon vor vielen Jahren –
während des Bachelor-Studiums – war dieser Prozess der Homogenisierung
zu vernehmen. Doch man fand noch seine „Outsider“-Seminare und
Vorlesungen, die das Philosophiestudium lohnenswert machten. Heute sind
die meisten dieser „Outsider“ verdrängt und es lässt sich kaum noch
nachvollziehen, wie an Denken und Diskurs hungrige junge Menschen durch
diese trockene Wüste finden sollen.
Ich schreibe diesen Brief nicht aus der Position des Bittstellers. Ich
habe vom Institut für Philosophie alles, was ich für die nächsten drei
Jahre von ihm will und meine Karriere wird sich nicht in seinen Kreisen
abspielen. Auch finde ich außerhalb des Instituts viele Räume, in denen
das Denken sprudelt und versuche dazu – mit einigem Erfolg –
beizutragen, dieses Sprudeln in diversen Rahmen und Ländern zu
vermehren.
Ich schreibe diesen Brief aus einem Gefühl der Besorgnis und Verantwortung: ich bin besorgt, um meine Ausbildungsstätte und empfinde, dass ich es dieser schuldig bin, zumindest einen winzigen Rettungsversuch zu unternehmen. Denn das Institut für Philosophie bleibt ein „großes Schiff“ für eine Kultur des Denkens, die wir in Zeiten wie diesen so sehr bräuchten wie schon lange nicht mehr. Wenn sich die Homogenisierung des Denkens am Institut wie bisher fortführt, wird dies letztlich zu einer Abschaffung seiner selbst führen. Denn das größte Institut für Philosophie Österreichs müsste an der Speerspitze eines lebhaften, lautstarken und vielstimmigen Diskurs stehen, den eine lebendige Demokratie braucht. Wenn es diese Aufgabe sich strukturell verunmöglicht, wird es so lange von den überall aufsteigenden Demagogen erfolgreich ignoriert werden, bis ihre Macht groß genug ist, es widerstandsfrei abzuschaffen. Ein lebendige Demokratie braucht eine pluralistische und hitzige Diskurskultur, welche vom Institut für Philosophie ausstrahlen könnte. Mit diesem Brief möchte ich den Versuch starten, diese einzufordern!
Ich schreibe diesen Brief aus einem Gefühl der Besorgnis und Verantwortung: ich bin besorgt, um meine Ausbildungsstätte und empfinde, dass ich es dieser schuldig bin, zumindest einen winzigen Rettungsversuch zu unternehmen. Denn das Institut für Philosophie bleibt ein „großes Schiff“ für eine Kultur des Denkens, die wir in Zeiten wie diesen so sehr bräuchten wie schon lange nicht mehr. Wenn sich die Homogenisierung des Denkens am Institut wie bisher fortführt, wird dies letztlich zu einer Abschaffung seiner selbst führen. Denn das größte Institut für Philosophie Österreichs müsste an der Speerspitze eines lebhaften, lautstarken und vielstimmigen Diskurs stehen, den eine lebendige Demokratie braucht. Wenn es diese Aufgabe sich strukturell verunmöglicht, wird es so lange von den überall aufsteigenden Demagogen erfolgreich ignoriert werden, bis ihre Macht groß genug ist, es widerstandsfrei abzuschaffen. Ein lebendige Demokratie braucht eine pluralistische und hitzige Diskurskultur, welche vom Institut für Philosophie ausstrahlen könnte. Mit diesem Brief möchte ich den Versuch starten, diese einzufordern!
Für diesen Versuch ist die Wiederbelebung des am
Institut aussterbenden Dia- und Polylogs nötig. Dieser offene Brief
möchte als Stein des Anstoßes verstanden werden. Er findet sich auf
einem neu eingerichteten Blog, auf dem jede_r sich von diesem Brief
(positiv wie negativ) angesprochene antworten kann. Auch wenn die
Einschätzungen und Meinungen sicher (und im Sinne von Pluralität:
hoffentlich!) nicht von allen geteilt werden, hoffe ich eine
Grundstimmung eines am Institut herrschenden Problems angesprochen zu
haben. Um dieses Problem zu verorten und besser kennenzulernen, bedarf
es einer Vielzahl an Stimmen, Perspektiven und Meinungen – um ein
pluralistisches Institut zu fordern, muss auch ein pluralistisches Bild
von ihm entstehen. Ich rufe dazu auf, auf dieser Plattform Geschichten
von Ausschlüssen, Ärgernissen und Problemen, aber auch von positiven
Momenten und Aktionen zu teilen und gemeinsam zu debattieren.
Ausdrücklich jede_r soll sich eingeladen fühlen, hieran teilzunehmen. So
belanglos und unwichtig einem die eigene Position erscheinen mag, sie
ist wichtig zur Kartographie des Problemfelds und wir möchten sie alle
teilen!
Die Teilnahme an diesem Polylog bedarf keiner und
impliziert keine Zustimmung zu irgendetwas bereits in ihm gesagten.
Durch diesen Blog soll ein Hypertext entstehen, um herauszufinden, wie
man das Institut für Philosophie wieder für eine pluralistischere
Ausrichtung zurück gewinnen könnte und soll ein erster aktiver Beitrag
dazu sein.
1
Denn nur in der FÖP entscheiden fachfremde, im betreffenden Diskursfeld
nicht eingelesene – womöglich diesem sogar feindlich gesinnte –
Prüfer_innen über die Qualität der Dissertation.
2 Ich verstehe hierunter Studierende wie Lehrende aller Stufen und Anstellungsverhältnisse.
3 Der Name wird nicht genannt, da es hier nicht um die Person geht, sondern um die Funktion, die diese einnimmt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen