The 7th Edition of our format "thought collective" of the ongoing research plattform "Stoffwechsel - Ecologies of Collaboration" is taking place next week. This time, we focus on the large concept of "normality" and I will engage with the question of what happens when we consider "normality as catastrophe" with my key-metaphor of the year: car-centered mobility.
STOFFWECHSEL Denkkollektiv #7 – Normalität
Sa 22.1. – Sa 29.1.2022 // künstlerische Forschung
Sa 29.1.2022 // 19.00 // OPEN LAB
Bräuhausgasse 40/Souterrain, 1050 Wien
mit theoretischen Beiträgen, partizipativen Übungen und Diskussion // freie Spende
Bitte um Voranmeldung mit Kontaktdaten an imflieger@gmail.com, begrenzte Plätze
Es gelten die aktuellen COVID-19 Regelungen (2G)
mit: Tobias Draeger, Claudia Heu, Lisa Hinterreithner, Michael Hirsch, Kilian Jörg, Anita Kaya, Sara Lanner
Wir leben zwischen dem Leiden an der Normalität und den Träumen von einer anderen Normalität.
„Was ist normal, wer ist normal, wer oder was nicht? Was ist überhaupt eine Norm?“ Wie
wird Normalität in der Gesellschaft gebildet und wodurch werden solche
Prozesse in Gang gesetzt? Wo liegen die Grenzen der Normalität, wie und
wodurch werden diese verschoben? Wie weit kann ein Leben außerhalb der
Normalität funktionieren? Welche Rolle spielt Kunst in diesem
Bezugsfeld?
Das Denkkollektiv erforscht die Phänomene der
Normalität und der Abweichung von ihr als Konstruktion von konformen und
nicht konformen Lebensweisen. Von Mustern des Verhaltens, der Haltung
und der Bewegung von Körpern, Psychen, Seelen, Paaren, sozialen Gruppen,
Organisationen und Kollektiven.
„Normalität“ oszilliert zwischen dem Terror der Unterwerfung unter eine herrschende Norm auf der einen Seite, und der Sehnsucht nach beruhigenden Gewohnheiten und Alltagsritualen auf der anderen. Normalität ist keine unveränderliche Essenz, sondern ein sich stets transformierender Prozess der inner- und außergesellschaftlichen Ausverhandlung von Werten, Grenzen, Identitäten und Zuschreibungen. All das, was wir heute als normal bezeichnen, war keineswegs immer so und wird es in Zukunft auch nicht mehr sein. Das kollektive Erlebnis des Aussetzens der sogenannten „Normalität“ durch die staatlichen Maßnahmen in der „Corona-Krise“ der letzten 2 Jahren ruft nach Neuverhandlung der Normalität, nach Impulsen für neue, prozessuale Normalitäten.
„Was ist für mich normal?“ Ausgehend von den je besonderen Antworten der Beteiligten erforscht das Denkkollektiv künstlerisch-reflektierend gegenwärtige Lebensweisen, und fragt nach neuen Lebensmöglichkeiten.
Das Denkkollektiv #7 – Normalität ist Teil des transmedialen Forschungsprojektes Stoffwechsel – Ökologien der Zusammenarbeit. www.stffwchsl.net
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