Nun ist es endlich erschienen! Mit großer Freude kann ich teilen, dass das Buch "Das Auto und die ökologische Katastrophe - utopische Auswege aus der autodestruktiven Vernunft" seit Freitag käuflich zu erwerben ist. Es lässt sich hier online oder - noch besser in Euren Lieblingsbuchladen um die Ecke bestellen! Im November und Dezember stehen Buchpräsentationen in Wien, Berlin und Hamburg an - wenn Ihr noch weitere Ideen für Vorstellungen habt, kontaktiert mich gerne!
Das Buch ist viel mehr als eine weitere Kritik des KFZs - denn in ihm unternehme ich eine philosophische Nabelschau unserer manisch gegen die Wand fahrenden Gesellschaftsmaschine und untersuche, wie wir alle libidinös, kulturell und wirtschaftlich an ihrem Autodestruktionskurs hängen. Das Problem am Auto ist demnach dann nicht nur, dass es die Umwelt verschmutzt, sondern dass es die Natur im modernen Sinne produziert. Durch Prothesen wie das Auto wurde Natur als der menschlichen Kultur äußerlichen Kulturgut für alle erfahrbar. Natur ist dann das, wo wir am Wochenende zum entspannen hinfahren und das, aus dem die für diese Reise benötigten Ressourcen extrahiert werden. Die Hirngespinste Descartes' wurden durch das Auto materielle Praxis all derjenigen, die am modernen Guten Leben teilnehmen wollen. Es ist der komfortable Schutzraum, der uns an die ökologische Katastrophe libidinös bindet.
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